Verpasste Chance für die Zukunft der grafischen Industrie

Vorstand und Geschäftsleitung von dpsuisse nehmen die Reaktion des VSD zum einseitigen Abbruch der Gespräche mit Verwunderung zur Kenntnis.

 

dpsuisse-Präsident Thomas Schaffter erklärt: «Wir sind vor zwei Jahren auf den VSD zugegangen mit der Absicht, über mögliche Formen einer Fusion zu verhandeln.» dpsuisse-Direktor Beat Kneubühler ergänzt: «Der VSD-Vorschlag zu einer möglichen Fusion hätte die sofortige Aufgabe des GAV erzwungen. Wir haben in den direkten Gesprächen stets darauf verwiesen, dass dies keine partnerschaftliche Lösung auf Augenhöhe darstellt. dpsuisse hat in der Folge auf das Beispiel, wie swissmem es umgesetzt hat hingewiesen und mit Blick auf ähnliche Prozesse in ausländischen Verbänden ein Modell skizziert, welches ein Zusammengehen auf Augenhöhe ermöglicht hätte».

«Im Zentrum unserer Überlegungen stand immer der Mehrwert für die Branche.» führt Thomas Schaffter aus. Für dpsuisse-Direktor Beat Kneubühler ist auch der kommunizierte Termin von Anfang September ein Novum.

Thomas Schaffter und Beat Kneubühler betonen unisono, dass Gespräche zu einer möglichen Fusion nicht zu einem so frühen Zeitpunkt abgebrochen werden sollten. Thomas Schaffter hält fest: «Die Türen stehen weiterhin offen. Wir appellieren an die Vernunft des VSD-Vorstandes die Gespräche fortzuführen. Tatsächlich sind die Herausforderungen der Branche vielfältig und können ohne Zweifel unter einem gemeinsamen Dach erfolgreicher angepackt werden.»