Verbandstechnisch war es ein kleiner Schritt, nämlich mittels einer Statutenänderung. Doch kommunikativ ist es einer der wichtigsten Entscheide der letzten Jahre für die Kommunikationsbranche der Schweiz: die Einführung der neuen Dachmarke/Dachorganisation dpsuisse.
An der Mitgliederversammlung der beiden Schwesterverbände viscom und print + communication mussten die Mitglieder die entsprechenden Entscheide fällen: Umbenennung des Verbandes print + communication in dpsuisse, Einführung von dpsuisse als Dachmarke und Dachorganisation für beide Verbände.
dpsuisse ist die neue Dachorganisation für digitale und gedruckte Medien. Trotz der Anpassung bleibt viscom als Verband mit einem GAV bestehen. Für die Mitglieder verändert sich nichts, weder im einen noch im anderen Verband. Die Mitgliedschaften bleiben zu gleichen Konditionen wie heute bestehen. Die Öffnung, verbunden mit der beschlossenen redaktionellen Anpassung der Statuten ebnet den Weg für eine gemeinsame Zukunft in der Branche.
Auch die weiteren vertraglichen Verpflichtungen bleiben bestehen. viscom ist in diesem Konstrukt weiterhin Träger eines Gesamtarbeitsvertrages. Die Trägerschaft in der Berufsbildung und im Berufsbildungsfonds wird schrittweise um dpsuisse ergänzt. Insgesamt bleiben die formalen Änderungen marginal. Wirkung erzielt hingegen das neue kommunikative Dach dpsuisse vor allem gegen aussen. In aktiver Erscheinung tritt nur noch die Dachmarke dpsuisse.
Neben den Statutenänderungen, die bei beiden Verbänden einstimmig und ohne Gegenstimmen bewilligt wurden, erfolgte die Vorlage und Abnahme der Jahresberichte/Jahresrechnungen, die Entlastung der Vorstände und der Geschäftsleitung, sowie die Wahl der Revisionsstelle pwc.
Der offizielle Start in der Aussenkommunikation mit neu dpsuisse statt viscom/p+c erfolgt ab 2. Mai 2023.
Für Fragen steht Ihnen Beat Kneubühler zur Verfügung.
