Aufgabenstellung: Hilfestellung für Projektbeschrieb

Die Verfassung und Einreichung der Aufgabenstellung erfolgt via PkOrg.
Folgende Wegleitung soll beim Verfassen der Aufgabenstellung der IPA IMD EFZ unterstützen. Zuunterst auf der Seite (unter Dateien) finden Sie ein exemplarisches Beispiel einer Aufgabenstellung.

 

Berufsbildner und Fachvorgesetzte-Person

Nach Ihrem ersten Login in PkOrg haben Sie als Kandidat:in den Prozess in PkOrg gestartet. Während Ihrer Erst-Registration müssen Sie Ihren/ihre Berufsbildner:in ins Tool einladen. Dies erfolgt mittels seiner/ihrer Mailadresse. Darauffolgend erhält Ihr/Ihre Berufsbildner:in ein Mail mit der Aufforderung sich ebenfalls in PkOrg zu registrieren und anschliessend die Mailadresse der Fachvorgesetzten-Person einzutragen. Dies löst wiederum ein Einladungsmail zur Nutzung von PkOrg aus. Falls ein Berufsbilder bzw. eine Berufsbildnerin gleichzeitig die Rolle der Fachvorgestzten-Person einnimmt, kann man sich selbst dazu dafür zuweisen. 

Bei Kleinbetrieben ohne Stellvertretung bitte Hinweis an die Chefexpert:innen.

1. Titel der Aufgabenstellung

Wähle einen kurzen und aussagekräftigen Titel für die Aufgabe. Dieser beispielsweise den Basisentscheid
oder das Medium beinhalten, bspw. «Redesign der Webanwendung von <MS Teams»>

 

2. Hintergrund der Aufgabe

Beschreibe in wenigen Sätzen den Hintergrund zu dieser Aufgabe und welche Ziele Damit verfolgt werden.
Möglicherweise entsteht die Arbeit vor dem Hintergrund eines Rebrandings, oder ein Produkt steht vor dem
Ende seines Lebenszyklus und es wird ein Relaunch geplant, oder im Zuge einer Nutzerstudie wird ein
Redesign in Auftrag gegeben. Der Hintergrund beschreibt externe Faktoren, ein Rebranding oder vorgängig
entstandene Studien sind nicht Bestand~il der individuellen praktischen Arbeit. Ziele und Erwartungen
müssen zwingend enthalten sein.


3. Basisentscheid

Entscheide, um welche Art von Projekt es sich handelt. Ist es ein neues Projekt oder handelt es sich um
eine Überarbeitung eines bestehenden Projektes?

 

4. Medium

Die Wahl des Mediums enthält bereits die Erwartungen an den Umfang der zentralen Lieferobjekte. Der
Prototyp sollte etwa 8 Ansichten enthalten und die Herleitung des Designs muss aus dem Anwendungsfall
hervorgehen, der in der Recherche definiert wurde. Eine Zustandsänderung eines einzelnen Elements
(bspw. aufgeklapptes Drop-Down-Element) stellt keine eigene Ansicht dar. Die Angaben des Lieferumfangs
stellen die Grundlage für das Testing sicher. Jede Arbeit muss eine Validierung des Konzepts enthalten.

 

5. Hauptbestandteile

Es müssen mindestens zwei Hauptbestandteile ausgewählt werden, die das Nutzererlebnis unterstützen sollen.
Allfällige Details, wie Angaben zum gewünschten Dateiformat, Auflösung, gegebenenfalls Zeitangabe für Videos oder andere werden unter Punkt 5 gesondert aufgeführt. Ein Styleguide stellt keinen eigenen Hauptbestandteil dar, sondern ist Teil eines Abschnitts für Spezifikationen und Übergabe an Entwicklerinnen und Entwickler im Anhang.

 

6. Mögliche Spezielle Anforderungen und Infrastrukturen

Enthält spezifische Angaben zu Lieferobjekten (Dateiformat, Bildschirmauflösung, Audioqualität oder ähnliche), zu bereitgestellten besonderen Arbeitsmitteln (Künstliche Intelligenz, Equipment für die
Produktion oder Computer mit erhöhter Rechenleistung für das Rendering) oder konzeptionellen
Vorarbeiten, die zu Beginn der IPA bereits vorliegen, wie eine Zielgruppenanalyse, Personadefinition oder vorhandene Studien. Stellt der Auftraggeber für die Aufgabe ein Design-System bereit, kann hier die Erwartung an die Lieferergebnisse beschrieben werden, z.B. es müssen für eine neue Suchfunktion entsprechende Komponenten (Sucheingabe, Ergebnisübersicht) von Grund auf neu entwickelt werden, oder es soll auf Basis der Farbpalette ein neuer lllustrationsstil definiert werden und in 3 Illustrationen ausgeführt.

 

7. Projektabgrenzung

Enthält Angaben, welche Bestandteile oder Aufgaben vom Projekt abgegrenzt werden. Bspw. sollte der
Prototyp interaktiv sein, muss jedoch nicht als native App oder Webanwendung programmiert werden.

 

8. Schultage

Bitte kontrollieren Sie in Ihrem PkOrg-Profil, ob Ihr Schultag bereits eingetragen ist. Falls diese Information noch
ausstehend ist, bitten wir Sie, diese Angabe ZU! vervollständigen. Diese Angaben dienen dem Fachgremium zur
Nachkontrolle der zur Verfügung stehenden IPA-Zeit.

 

9. Termine (Start & Ende der IPA)

Wählen Sie ein gewünschtes Startdatum und rechnen Sie,je nach geplantem Stundenaufwand, die Anzahl
Arbeitstage dazu, um das Enddatum zu bestimmen. Das Zeitfenster sollte zwischen 3,5 bis max. 4,5 Wochen
betragen. Die Tage müssen zwingend zusammenhängend sein.

Berechnungsbelsplel bei 120h:

  • Der Richtwert für 1 Arbeitstag beträgt 8h IPA-Zeit. Bei einem geplanten Gesamtstundenaufwand von 120h
    ergibt dies 15 Arbeitstage (120h ÷ 8h = 15d).
  • Dazu sind ca. 3 Sicherheitstage für unvorhergesehenes wie z.B. technische Probleme, Krankheitsausfälle etc.
    hinzuzurechnen.
  • Verwenden Sie folgende Formel:

    Startdatum + (15 Arbeitstage+ 3-5 Sicherheitstage) = Enddatum

    Achtung: Schultage und Feiertage zählen nicht als Arbeitstage und müssen bei der Berechnung
    der IPA-Zeit berücksichtigt werden!

 

10. Geplanter Gesamt-Stundenaufwand

Schätzen Sie den Stundenaufwand (realistisch) und teilen Sie ihn auf Position 1 und 2 auf. Die Zeitschätzung der
Position 2 dient als Richtlinie und muss nicht zwingend eingehalten werden. Für die Dokumentation sollte
mind. 30% der Gesamtdauer eingeplant werden.

 

11. Wunschtermine Präsentation & Fachgespräch

Die Termine für die Präsentation und das Fachgespräch können frei gewählt werden. Es sollten jedoch mind. 7 Tage nach IPA-Enddatum dazwischen liegen, damit die Expert:innen genügend Zeit haben, sich die
Dokumentation durchzulesen und sich entsprechend vorzubereiten und die vorgesetzte Fachkraft bis zu diesem Datum die Bewertung der Position 1 vornehmen kann.
Möglicherweise können die Wunschtermine nicht eingehalten werden, da die Expert:innen berufstätig sind und
teilweise viele Termine haben. Das Datum wird beim ersten Expert:innen-Besuch thematisiert und definitiv
gesetzt.