Warum die Kommunikation vorwiegend auf Print erfolgt
Die Kommunikation in der Mitgliedschaftspresse erfolgt nach wie vor vorwiegend in Printform, da digitale Kommunikationskanäle wie E-Paper in diesem sehr zielgruppenspezifischen Kommunikationssegment oft nur bedingt funktionieren, weil sie im «digitalen Grundrauschen» weniger wahrgenommen werden als gedruckte Titel. Verbände und andere NPOs, die sich für ein gedrucktes Mitgliedschaftspresseerzeugnis entscheiden tun dies, weil sie wissen dass Printmedien eine zuverlässige und greifbare Möglichkeit darstellen, Informationen zu verbreiten, und von den Mitgliedern besser aufgenommen wird. Diese Form der Kommunikation trägt dazu bei, die Bindung der Mitglieder an ihren Verband zu stärken und eine nachhaltige Informationsverbreitung zu gewährleisten.
Wirtschaftliche Folgen für die grafische Industrie
Die wirtschaftlichen Folgen für die grafische Industrie sind gravierend, da ein Umsatzverlust von jährlich bis zu 100 Millionen CHF droht. Die Streichung der jährlichen Fördergelder von 20 Millionen Franken gefährdet etliche Betriebe der grafischen Industrie in ihrer Existenz. Der Entscheid des Nationalrates trifft eine Branche, die ohnehin bereits stark unter einem Strukturwandel leidet. Diese Herausforderungen erfordern dringend Unterstützung, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft der Branche zu sichern.