Das von der Post in diesem Zusammenhang vorgebrachte Argument, dass man damit Druckaufträge generiert, die ansonsten verloren gehen ist Fadenscheinig. Regelmässige Rabattschlachten auf Drucksachen und regelrechte Rabattorgien auf die Posteigenen digital-out-of-home-Kanäle zeugen davon, dass das heutige System mit dem Grundversorgungsauftrag schon längst nicht mehr funktioniert.
Es braucht endlich den Mut, diesen Grundversorgungsauftrag neu zu definieren, zu finanzieren und zu liberalisieren. Was nicht geht, ist eine operative Stategie der Post auf dem Rücken der grafischen Industrie. Dem soll die Motion 23.3244 https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20233244 Einhalt gebieten. Wir freuen uns auf eine baldige Behandlung im Nationalrat und danken Thomas Rechsteiner für sein Engagement zu Gunsten der grafischen Industrie.