Laut einer Studie des Instituts MIS Trend vom Januar 2024 bevorzugen fast zwei Drittel der Abonnenten die gedruckte Version der FAO. Diese Umstellung gefährdet Arbeitsplätze und schwächt das Druckgewerbe.
Der Entscheid sendet ein negatives Signal an die Öffentlichkeit, indem er digitale Medien als umweltfreundlicher darstellt. Eine Studie von Intergraf (2024) zeigt jedoch, dass der CO2-Fussabdruck der ICT-Branche beträchtlich ist. Zudem haben Studien gezeigt, dass die Kombination von gedruckten und digitalen Medien die umweltfreundlichste Lösung ist. Der Kanton Waadt entfernt sich mit diesem Schritt von seinem Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Das aktuelle System der FAO generiert durch Konzessionseinnahmen und Rückvergütungen Einnahmen für den Kanton. Ein vollständiger Wechsel zur digitalen Plattform würde diese Einnahmen verringern und keine tatsächliche Reduktion der öffentlichen Ausgaben darstellen.
dpsuisse fordert die politischen Entscheidungsträger des Kantons Waadt auf, die Entscheidung zu überdenken und die Bedeutung der gedruckten Medien für die Informationsvielfalt und die lokale Wirtschaft anzuerkennen.
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